Für Bootsbesitzer

Ersetzen Sie giftige Antifouling Produkte durch eine regelmässige Rumpfreinigung. Drei Dinge, die Sie beachten sollten.

01

Stellen Sie sicher, dass Ihr Boot die Vorgaben erfüllt.

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Finden Sie heraus, wann und wie oft Sie den Rumpf reinigen sollten.

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Kontaktieren Sie uns, ob eine Drive-in Boatwash Anlage bei Ihnen in der Nähe ist.

Die BIGWASH-Anlagen reinigen die meisten Motorboote und Segelboote bis 16 Meter (53 Fuß), mit wenigen Ausnahmen. Wählen Sie Ihren Bootstyp und finden Sie heraus, ob der Rumpf Ihres Bootes gereinigt werden kann.

Checkliste für Segelboote

Kiel- und Ruderlänge

Die Kiellänge darf 2,3 Meter von der Wasserlinie bis zum Boden des Kiels nicht überschreiten. Die Länge des Kiels selbst darf 1,6 Meter (von der Unterseite des Rumpfes bis zum Boden des Kiels) nicht überschreiten.

Dasselbe gilt für das Ruder; die Länge darf 1,6 Meter nicht überschreiten. Wenn das Ruder länger als 1,6 Meter ist, müssen Sie den Bediener informieren und die Bürsten werden gestoppt, bevor sie sich dem Ruder nähern. Die Maschine kann keine Segelboote mit Doppelrudern reinigen.

Kielbreite

Die Kielbreite darf an keiner Stelle 45 cm überschreiten. Das gilt für die Wulstbreite, die normalerweise der breiteste Teil ist, aber auch für die Breite des Kiels, wo der Kiel auf den Rumpf trifft. Das bedeutet, dass ältere Segelboote mit einem breiten Kiel nicht gereinigt werden können.

Birnentypen

Die Maschine kann nur Segelboote mit einem geraden Kiel oder Birnen/Ovalformen reinigen, die nicht breiter als 45 cm sind. Die Maschine reinigt keine anderen Knollenformationen, wie z.B. Flügelkiel oder flach-kielige Knollen.

Checkliste für Motorboote

Aussenbordmotoren

Motorboote mit einem Aussenbordmotor haben einen Rumpf, der in der Maschine vollständig gereinigt werden kann. Das gleiche gilt für alle Arten von Motorbooten, bei denen der Antrieb/Propeller im Heck herausragt, wie z.B. Wasserstrahlen, Oberflächenantriebe und hochklappbare Heckantriebe. Auf dem Heck kann ein handgehaltener Druckreiniger verwendet werden, um Verschmutzungen zu entfernen, wenn diese zugänglich sind. Die untenstehenden Vor- und Nachbilder zeigen an, welchen Teil des Rumpfes die Maschine erreichen und reinigen kann. Da es viele Rumpftypen und individuelle Unterschiede gibt, können die Ergebnisse variieren.

Innenbordmotoren

Motorboote mit einer zentrierten Welle und Propellern, die nicht breiter als 30 cm im Durchmesser sind, haben Rümpfe, die in der Maschine vollständig gereinigt werden können. Wenn die Propeller einen Durchmesser von mehr als 30 cm haben, kann der Rumpf bis zu dem Punkt gereinigt werden, an dem die Welle den Rumpf verlässt.

Boote mit Doppelwellen- oder Pod-Antrieb haben einen Rumpf, der bis zu dem Punkt gereinigt werden kann, an dem die Welle aus dem Rumpf austritt. Dasselbe gilt für den Pod-Antrieb.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wirksam ist diese Methode?

Um die besten Ergebnisse während der gesamten Bootssaison zu erzielen, empfehlen wir eine regelmäßige Anwendung, so dass der Bewuchs im Wasser nie zu einer echten Bewuchs Gefahr wird. Wenn Sie es nicht schaffen, Ihr Boot regelmäßig zu reinigen, ist das keine Katastrophe. Unsere Anlagen können sogar dicke Verschmutzungen wie ausgewachsene Seepocken und andere widerstandsfähige Verschmutzungen entfernen! Lesen Sie mehr über die Waschhäufigkeit unter "Wie oft sollte ich das Boot reinigen".

Häufigkeit der Reinigung

Finden Sie heraus, wann und wie oft Sie den Rumpf reinigen sollten. Um die Leistung des Bootes zu optimieren, ist eine Reinigung des Rumpfes wünschenswert, sobald Verschmutzungen auftreten. Dies geschieht normalerweise alle 4-12 Wochen. Es gibt einige Faktoren, die sich auf die Reinigungshäufigkeit auswirken, wie z.B. die geographische Lage, die Wassertemperatur und der Salzgehalt, aber auch das Nutzungsverhalten. Boote, die nur selten benutzt werden und meist im Dock sitzen, werden mehr Verschmutzungen verursachen als ein Boot, das häufig benutzt wird. Andererseits wird eine höhere Geschwindigkeit dazu beitragen, das Wachstum von Bewuchs am Rumpf etwas zu reduzieren.

Wichtigste Faktoren, die die Verschmutzung beeinflussen
  • Geographische Lage
  • Regionale Unterschiede
  • Wassertemperatur
  • Salzgehalt des Wassers
  • Häufigkeit und Dauer der Bootsnutzung
  • Bootsgeschwindigkeit

Um beste Ergebnisse zu erzielen, wird daher eine regelmäßige Reinigung empfohlen. Dadurch wird die Bildung von Bewuchs im Wasser verhindert.

Wie schädlich sind giftige Antifouling-Farben?

In Biozid haltigen Antifouling-Beschichtungen werden überwiegend Kupferverbindungen als Wirkstoffe eingesetzt. Zur Verstärkung der Effektivität werden diese häufig mit weiteren Bioziden gemischt und kombiniert. Diese Antifouling-Biozide sind nicht so schädlich wie TBT (Tributylzinn), die durch ihre hohen Anteile an abbauendem Kupfer und Zink heute verboten sind. Dennoch handelt es sich bis heute um hochwirksame und oft schwer abbaubare Substanzen, die unerwünschte Wirkungen auf die im Wasser lebenden Organismen haben.

CO2 Ausstoss durch Motorboote

Verkehrsmittel Pro-Kopf-und-km Emission in kg
Sportboot* 0.947
Flugzeug 0.211
Auto 0.142
Bahn (Fernverkehr) 0.041
Reisebus 0.032
 
Bemerkungen
*Sportboot von 10m mit Dieselmotor und 5l/h Verbrauch Für Boot und PKW wurde eine Auslastung von 1.5 Personen angenommen

Mögliche Lösungen

Wichtigste Massnahmen

Quelle:
CO2, CH4, AND N2O EMISSIONS FROM TRANSPORTATION-WATER-BORNE NAVIGATION, The Revised 1996 IPCC Guidelines for National Greenhouse Gas Inventories