Die norwegische Regierung sagt ein Finanzhilfepaket zur Bekämpfung von Mikro-kunststoffen zu

Die norwegische Regierung sagt ein Finanzhilfepaket zur Bekämpfung von Mikro-kunststoffen zu

650 Tonnen Plastik werden jedes Jahr in Norwegens Häfen freigesetzt. Eine wichtige Quelle für Mikrokunststoffe ist die Antifouling-Farbe, die von Freizeitbootfahrern verwendet wird. Als Teil neuer Maßnahmen zur Verhinderung von Umweltverschmutzung hat die norwegische Regierung eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 80 Millionen NOK (10 Millionen USD/EURO 8,2 Millionen) zugesagt.

Dies kündigte der norwegische Umweltminister Ola Elvestuen bei einem kürzlichen Besuch des Yachthafens Vollen außerhalb von Oslo an.

Rumpfbürstenwaschen als Alternative zu Anti-Fouling-Farbe

Vollen Marina (Grønn Marina) nimmt in Zusammenarbeit mit dem WWF (World Wildlife Fund) Norwegen an einem innovativen Pilot-Umweltprojekt teil. Der Yachthafen Vollen Marina ist der erste norwegische Yachthafen, der als Alternative zu Antifouling-Anstrichen das Waschen der Rumpfbürsten mit einer Drive-in-Bootwäsche anbietet, um eine Nulltoleranz bei Mikrokunststoffen und Antifouling-Schadstoffen zu erreichen.  Und als Teil der Pilotinitiative wird der Bootswaschdienst im Jahr 2018 von der Regierung kostenlos angeboten, um Bootsfahrer dazu zu bewegen, mit dem Anstrich aufzuhören.

Fiona Alvén